Rückenschmerzen & Fahrradfahren

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  2. Rückenschmerzen & Fahrradfahren
  3. Rückenschmerzen? - Rudern!

Ist Fahrradfahren gut für Ihren Rücken?
Liegerad, Rennrad oder Mountainbike?...

Ich werde regelmäßig gefragt, ob Fahrradfahren gut für den Rücken ist, daher habe ich dazu einige Untersuchungen angestellt. Hier meine Schlussfolgerung:

Fahrradfahren ist eine großartige Sportart für Menschen mit einem gesunden Rücken, sowohl das Fahren mit dem Mountainbike als auch das schnellere Tempo auf einem Rennrad. Bitte beachten Sie: Ich sagte, es sei großartig für einen gesunden Rücken...

Ein gesunder Rücken ist ein Rücken, der alle Aktivitäten ohne spürbare Probleme ausführen kann. Und genau darin liegt das Problem. Viele Menschen haben keinen gesunden Rücken und leiden beim Fahrradfahren unter Rückenbeschwerden.

Diese Schlussfolgerung gilt für die traditionelle Art des Fahrradfahrens, für Liegeräder gilt jedoch etwas anderes: Auf einem Liegerad zu fahren ist nämlich auch für Menschen mit Rückenproblemen durchaus zu empfehlen...

Doch lassen Sie mich am Anfang beginnen.

Ich besitze seit Jahren ein schönes Hybrid-Mountainbike und seit einem oder zwei Jahren auch ein Liegerad. Gute Vorraussetzungen also, um einmal zu testen, wie der Rücken auf die verschiedenen Fahrradarten reagiert.

Auf dem Hybridrad leide ich bei längerer Fahrt unter den folgenden Beschwerden:

   1. Ein schmerzendes Gefühl in den Muskeln des unteren Rückens (Folge der Aktivierung von Muskeln, die ich nicht häufig verwende, und der lang andauernden Belastung meines Rückens in derselben Haltung)
   2. Altmodische Sattelschmerzen (Folge des lang andauernden Sitzens),
   3. Nachdem ich eine Weile auf meinem Hybrid-Mountainbike gefahren bin, verliere ich das Gefühl in meinen sogenannten "Kronjuwelen". Ich habe mir sagen lassen, dies sei die Folge eines falsch eingestellten Sattels. Glücklicherweise bereitet mir dies keine bleibenden Beschwerden, doch muss ich ehrlich zugeben, dass mich dieses Problem mehr beunruhigt als die Muskelschmerzen in meinem Rücken.

Auf meinem Liegerad tritt keine dieser Beschwerden auf...

Aus dem Blickwinkel von Rueckenschmerzweg.de war ich natürlich hauptsächlich am Zusammenhang zwischen dem Fahrradfahren und Rückenschmerzen interessiert. Es gibt genügend Menschen, die beim Fahrradfahren unter Rückenbeschwerden zu leiden haben. Und ich habe auch gelesen, dass viele Profi-Radrennfahrer im Laufe Ihres Lebens unter Bandscheibenvorfällen leiden. Und dafür gibt es natürlich eine Erklärung. Auf der Basis von all dem, was ich durch meine Untersuchungen über den Rücken inzwischen gelernt habe, begriff ich, dass diese Erklärung in der Körperhaltung während des Fahrens zu finden ist.

Aus diesem Grund stellte ich zunächst Untersuchungen über die Körperhaltung beim Rennradfahren an. Für ein Mountainbike gilt im Großen und Ganzen dasselbe, obwohl die Haltung bei einer echten Geländefahrt etwas anders aussieht. Im Wesentlichen sind beide jedoch vergleichbar.

Die Körperhaltung auf einem Liegerad ist grundlegend anders. Auch dazu habe ich Untersuchungen angestellt. Ich werde Ihnen davon berichten, und Sie werden erfahren, welche Bedeutung ein Liegerad für Ihren Rücken haben kann...

Lassen wir uns zunächst einmal die Körperhaltung beim Fahren auf einem traditionellen Fahrrad (Rennrad oder Mountainbike) näher betrachten...

...Welche Folgen hat diese Körperhaltung auf Ihren Rücken?...

Die nachfolgende Abbildung verdeutlicht Ihnen die Körperhaltung auf traditionellen Fahrrädern.



Vornübergebeugt auf dem Fahrrad treten wir (natürlich abwechselnd links und rechts) mit den Füßen kraftvoll nach unten auf die Pedale, bis hierher nichts Neues für Sie.

Aber was geschieht dabei im Rücken? Um dies näher erläutern zu können, hilft ein kurzer Exkurs zum dritten Newtonschen Gesetz...

Das dritte Newtonsche Gesetz besagt nämlich, dass, wenn Gegenstand A eine Kraft auf Gegenstand B ausübt, Gegenstand B eine gleich große, gleichzeitige und entgegengerichtete Kraft auf A ausübt und umgekehrt...

...Toll, dass Newton dies herausgerunden hat, aber welche Folgen hat dies nun für das Fahrradfahren und Ihren Rücken?

Für das Fahrradfahren bedeutet dies, dass wir aus der Hüfte über die Beine Kraft nach unten auf die Pedale ausüben. Das dritte Newtonsche Gesetz sagt nun also, dass aus den Pedalen eine gleich starke Kraft nach oben auf die Hüfte wirkt. Die entscheidende Frage ist nun, welche Wirkung diese Kraft hat.

Aus genau dieser Hüfte beugen wir uns - auf einem Rennrad - nach vorne, und dass bedeutet, dass die Kraft, die aus den Pedalen zurück nach oben wirkt, durch den unteren Rücken aufgefangen werden muss. Ich habe auf der Abbildung die untersten Wirbel berücksichtigt, dort sind auch die Kräfte eingezeichnet, die auf die Bandscheiben wirken.

Letztlich hat das Fahrradfahren in dieser Haltung verschiedene Folgen.

Zunächst entsteht eine nach unten auf die Pedale gerichtete Kraft, die in einer Gegenkraft resultiert, die nach oben von den Pedalen weg gerichtet ist. Diese Kraft wird im unteren Rücken aufgefangen und auf die Bandscheiben übertragen, die nach hinten gedrückt werden.

Die Bandscheiben stehen daher beim Fahrradfahren in dieser Haltung unter permanentem Druck. Wenn Sie unter einem Bandscheibenvorfall leiden, ist das Fahrradfahren in dieser Haltung daher nicht zu empfehlen.

Lassen wir uns nun die Abbildung eines Liegeradfahrers ansehen.



Wir erkennen zunächst, dass die Tretbewegung fast vollständig nach vorne gerichtet ist.

Auch hier ist das dritte Newtonsche Gesetz am Werk, resultierend in einer entgegengesetzten, auf den Rücken gerichteten Kraft. Zwei Gegebenheiten sind hier jedoch entscheidend anders:

    * der Rücken ist auf einem Liegerad fast überhaupt nicht gebeugt,
    * der Rücken wird durch einen anatomisch geformten Sitz gestützt

Die auf den Rücken wirkende Kraft wird an die Rückenlehne weitergeleitet. Und auch diese Kraft sorgt - aufgrund des besagten dritten Newtonschen Gesetzes - für eine Gegenkraft, die in diesem Falle jedoch nach vorne gerichtet ist und durch den Radfahrer genutzt werden kann. Beim Fahren eines Liegerades kommt es also zum folgenden Ablauf:

Die Tretbewegung nach vorn resultiert in einer entgegengesetzten Kraft nach hinten. Diese Kraft wird durch die Rückenlehne aufgefangen und verursacht selbst wiederum eine entgegengesetzte, nach vorne gerichtete Kraft.

Beim klassischen Fahrrad finden wir also eine nach oben und unten gerichtete Kraft, die letztlich den Vorgang des Fahrens nicht unterstützt, da sie größtenteils in einem rechten Winkel zur Vorwärtsbewegung verläuft. Bei Liegerädern ist das durch die Beine hervorgerufene Kraftfeld längs zur Vorwärtsbewegung des Fahrrads gerichtet, diese beiden Bewegungen verstärken sich also gegenseitig.

Wenn Sie dann noch berücksichtigen, dass ein Liegerad einen geringeren Luftwiderstand besitzt, wird deutlich, warum ich auf meinen Testfahrten meist mühelos mit viel fitteren Rennradfahrern mithalten und sie auf meinem Liegerad häufig sogar überholen konnte...

....Auf dem Liegerad erzeugt die aufgewendete Muskelarbeit also eine höhere Geschwindigkeit, und meine Bandscheiben werden nicht so hoch belastet...

Es müsste Ihnen inzwischen klar geworden sein, dass meiner Ansicht nach das Liegeradfahren die bei Rückenproblemen geeignetste Art des Fahrradfahrens darstellt.

Was ich noch nicht erwähnt habe, ist die heilsame Wirkung der Tretbewegung selbst. Diese Bewegung kommt nämlich aus dem Becken und ist auch für das Becken selbst vorteilhaft. Durch die abwechselnde Bewegung des linken und rechten Beins entsteht auch eine Bewegung im Becken, und speziell für das SI-Gelenk ist dies wichtig.

Nun könnten Sie vermuten, ich riete Ihnen, nur noch mit einem Liegerad auf Tour zu gehen, doch das ist nicht der Fall.

Denn auch ich selbst stürze mich mit großer Begeisterung auf meinem Hybrid-Mountainbike ins Gelände...

...da ich nicht mehr unter Rückenbeschwerden leide, wenn es mir auch an Kondition mangelt, aber das ist eine andere Geschichte.

Zum Abschluss möchte ich noch die tolle e-Mail erwähnen, die ich von einer Person erhielt, die berichtete, dass sie das Fahrradfahren als Sport beinahe aufgegeben hatte, es jedoch dank der Kräftigung und Heilung ihres Rückens ohne das geringste Problem wieder aufgenommen hatte...

...Wenn auch Sie es lieben, Fahrrad zu fahren, aber unter Rückenbeschwerden leiden, bringen Sie Ihren Rücken wieder in einen perfekten Zustand! Nutzen Sie diese Motivation, wieder aufs Fahrrad steigen zu wollen, dafür, eine Zeit lang diszipliniert verschiedene Übungen zu absolvieren, die Ihrem Rücken wieder in Bestform bringen!

Möchten also auch Sie Ihren Rücken wieder in einen völlig gesunden Zustand bringen, empfehle ich Ihnen die Anschaffung meines Buches "Schluss mit Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfall!", in denen ich Ihnen eine Reihe von Übungen und Tipps vorstelle, die schon vielen Menschen geholfen haben, sich von ihren Rückenbeschwerden zu befreien.

Viel Erfolg!

Wie Sie selbst mit Ihren
Rückenschmerzen fertigwerden!

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Robert FeddesDrs. Robert Feddes - ehemaliger Rückenschmerz-Patient - schreibt jetzt Selbsthilfe Bücher - bereits erfolgreich angewendet in 93 Ländern.
Die letzte Ausgabe seines Buches: Rückenschmerzen, Ischias, Bandscheibenvorfall und Hexenschuss: WEG DAMIT! is das Ergebnis seiner mehr als siebenjährigen Studie über 'Selbstheilung von allen Rückenproblemen'.
Drs. Feddes teilt Ihnen seine Einsichten mit auf www.rueckenschmerzweg.de, damit Sie Ihren Körper zur Schmerzfreiheit zurück führen können.
Chiropraktisch empfohlen!

Eine Übung, damit der Schmerz weggeht.

Die meisten Übungen kannte ich schon, bis auf eine!
Ich muss sagen, dass meine Rückenschmerzen viel geringer sind.

So offensichtlich war es diese eine Übung, die ich zuvor nicht kannte, die ich brauchte, damit der Schmerz weggeht. Ich mache diese Rückenübung nach dem Aufstehen, beim Sport oder einfach in unserem Wohnzimmer.

Wirklich gute Ergebnisse,

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Linda Van Vliet

Seit ich die Rückenübungen mache geht es mir viel besser

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Mein Problem war, dass mein Rücken immer häufiger raussprang (mit immer kürzeren störungsfreien Zeiten dazwischen), was sich schlimm anfühlte und meine Körperhaltung verschlechterte, wodurch wiederum anderswo Schmerzen anentstanden – in den Hüften.

Mir ist jetzt klar geworden, dass wenn ich selbst aktiv werde, meine Schmerzen weggehen und ich dafür keine Tabletten brauche.
Mit freundlichen Grüßen,

Fokje Van der Ploeg.